Main area
.

Alarmierungsumstellung für den Abschnitt Purkersdorf

Zurück

19.10.2017

Alarmierungsumstellung für den Abschnitt Purkersdorf

Mit der Bezirksneugliederung und der damit einhergehenden Zuteilung des Gerichtsbezirkes Purkersdorf zum Bezirk St. Pölten im Jänner 2017 wird nun ein weiterer Schritt gesetzt: Die Alarmierung der neun Feuerwehren aus dem Feuerwehrabschnitt Purkersdorf erfolgt ab 7. November 2017 durch die Bereichsalarmzentrale St. Pölten. 

Bisher war aufgrund der geografischen Besonderheit des Bezirkes Wien-Umgebung die Alarmierung der Feuerwehren des aufgelösten Bezirkes auf drei Alarmzentralen aufgeteilt: In Klosterneuburg, Schwechat und Purkersdorf bestehen hierzu Abschnittsalarmzentralen, welche die zugehörigen Feuerwehren des jeweiligen Teilbezirkes alarmieren. 

Im Regelfall erfolgt ab 7. November die Alarmierung durch die BAZ St. Pölten, um diese jedoch bei Großschadensereignissen entlasten zu können, werden die technischen Einrichtungen der AAZ Purkersdorf werden weiterhin erhalten bleiben und bei Bedarfsfall besetzt. 

Bezirksfeuerwehrkommandant OBR Georg Schröder hat aus diesem Grund am 19. Oktober die Kommanden und Sachbearbeiter Nachrichtendienst des Abschnittes Purkersdorf zur Besprechung der zeitlichen und technischen Abläufe in die Bezirksalarmzentrale eingeladen. Neben Abschnittkommandant BR Viktor Weinzinger und Stellvertreter ABI Christian Lautner nahmen weitere 31 Mitglieder des Abschnitt Purkersdorf an der Besprechung teil und wurden durch VR Werner Gira und VI Michal Pulker über die Umstellung informiert. Im Anschluss erfolgte die Besichtigung der hochmodernen Einsatzzentrale, von welcher nach erfolgter Umstellung 153 Feuerwehren der Bezirke St. Pölten und Lilienfeld alarmiert werden.

Wie funktioniert die Alarmierung der Feuerwehr?

Wählt man den Notruf der Feuerwehr (122), gelangt man automatisch zur regional zuständigen Feuerwehr-Alarmzentrale. Für Wolfsgraben ist diese zuständige Alarmzentrale in Purkersdorf, ab 07. November in St. Pölten, eingerichtet und rund um die Uhr besetzt. In Niederösterreich gibt es mehrere Alarmzentralen, welche jeweils einen Abschnitt, einen Bezirk oder mehrere Bezirke abdecken. Die zuständige Alarmzentrale nimmt den Notruf entgegen und alarmiert über ein elektronisches Einsatzleitsystem die örtlich zuständige Feuerwehr. Hierzu werden folgende Varianten der Alarmierung genutzt:

  • Alarmierung mittels Sirene: Dies ist die älteste und bekannteste Technik, mit welcher Feuerwehren zum Einsatz alarmiert werden. Sirenen sind zum Zweck des Zivilschutzes flächendeckend in ganz Österreich in Betrieb und werden auch zur Alarmierung der Feuerwehren genutzt. Das zugehörige Sirenensignal für den Feuerwehreinsatz ist ein Dauerton von jeweils 3 x 15 Sekunden, der jeweils für 7 Sekunden unterbrochen wird. Das Signal kann im Bedarfsfall wiederholt werden.
  • Alarmierung mittels Pager: Viele Feuerwehren werden zusätzlich oder statt der Sirene mittels Feuerwehrpager alarmiert. Hierzu wird eine Textnachricht oder Sprachdurchsage an den Pager übermittelt.
  • Alarmierung mittels SMS: Als zusätzliche Alarmierungsart steht die Alarmierung mittels SMS zur Verfügung. Vom Einsatzleitsystem wird eine entsprechende Nachricht auf das private Handy bzw. Smartphone des Mitgliedes gesendet.

Zurück