Übung des Katastrophenhilfsdienstzuges 2/6
Zurück18.10.2011
Die Einsatzkräfte des Zuges 2/6, unterstützt durch Sanitäter des Arbeitersamariterbundes Purkersdorf hatten verschiedene Einsatzszenarien zu bewältigen:
- Rettung verletzter Personen vom Dach eines Nebengebäudes, dessen Zugang ausschließlich über Leiter möglich war
- Bekämpfung eines Brandes in einem Chemikalienlager sowie Bergung von 2 Fässern mit hochgiftigen Stoffen - Einsatz von Spezialanzügen der Schutzstufe 2
- Aufbau eines Dekontaminationsplatzes
- Sicherstellung der Wasserversorgung über längere Zeit hinweg mittels Tragkraftspritze sowie Pendelverkehr mit Tanklöschfahrzeugen
- Löschen eines durch Funkenflug entstandenen Waldbrandes
Ausgearbeitet hatte die Übung ein mehrköpfiges Team um KODT des Zuges 2/6 EOBI Heinz Svejda in Abstimmung mit der Leitung der Justizvollzugsanstalt und Brandschutzverantwortlichen der Justizanstalt Wien Josefstadt.
Bei dieser Übung nahmen 71 Mitglieder von Freiwilligen Feuerwehren des Abschnittes Purkersdorf, 4 Sanitäter des Arbeitersamariterbundes Purkersdorf sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Justizbehörde teil.
Die Feuerwehren waren mit 11 Fahrzeugen, die Rettungskräfte mit 2 Fahrzeugen im Einsatz.
Die Übung dauerte knapp über 2 Stunden, in der ausführlichen Nachbesprechung im Feuerwehrhaus Tullnerbach wurde ein positives Resumee gezogen.
Die Feuerwehr Wolfsgraben war mit Rüst Wolfsgraben mit 9 Mann bei der Übung dabei: es wurden ein Atemschutztrupp gestellt sowie die Wasserversorgung mit der Tragkraftspritze vorgenommen, BM Markus Dirnbacher war als KODT Stv. des Zuges 2/6 in der Übungsleitung tätig.